Solarpionier Josef Jenni
Donnerstag, 19.04.2018
19:30 Uhr
Josef Jenni, Jenni Energie Technik AG
Bauart und gezielte Be- und Entladung eines Puffers tragen enorm zur Effizienzsteigerung jeder Heizung bei. Solarwärme steht so sogar über den Winter bereit. Solarpionier Josef Jenni erklärt die Speichertechnik.
Speicher ist nicht gleich Speicher. Einfache physikalische Grundlagen, berücksichtigt in der Bauart, steigern die Wärmeausbeute. Zusätzlich eine durchdachte Beladung in unterschiedlichen Temperaturschichten führt zu einer maximalen Wärmeaufnahme und dadurch zu einer geringstmöglichen Beanspruchung jeglicher Wärmequelle. Dies spart Brennstoff und verlängert die Lebensdauer der Heizung. Selbst mehrere verschiedene Wärmequellen können eingesetzt werden, ohne dass sich diese gegenseitig einschränken. Beispielsweise Kombinationen von Gas-, Öl- oder Holzheizkesseln mit einer Sonnenwärmeanlage werden so konzipiert, dass ein frühes Einsetzen der kostenlosen Sonnenwärme gewährleistet ist. Sollte diese Wärme allein nicht ausreichen, dann erst wird der Heizkessel aktiviert. Andersrum würde ein Heizkessel den Puffer unnötigerweise vollständig beladen. Der Kessel würde öfter als notwendig anspringen, die Sonnenwärme bliebe ungenutzt. Statt einer einzigen Entnahmestelle für den Heizungskreislauf oder Dusch- bzw. Brauchwasser lässt sich Wärme aus diesen Schichtspeichern im jeweils geeignetsten Temperaturbereich entnehmen. Ein weiterer Pluspunkt in Sachen Effektivität.
Der Referent Josef Jenni gilt als einer der erfolgreichsten Solarpioniere Europas. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in Entwicklung und Bau von Speichern kennt er nicht nur die theoretischen Anforderungen. In unzähligen realisierten Projekten beweist Jenni seit Jahren, dass die Nutzung von Sonnenwärme ganzjährig möglich ist. Sogar in Mehrfamilienhäusern.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 19. April um 19.30 in unserem Firmengebäude statt. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung bis 16. April unter Telefon 0 73 93 / 954 94-0 oder per e-mail an info@system-sonne.de
